Sonntag, 13. Dezember 2015

KW 50

Letzte Woche Mittwoch ist ein guter Freund von mir 23 Jahre alt geworden, da ich die Nacht davor außerhalb übernachtet habe, war ich an dem Tag schon sehr früh auf den Beinen und versuchte seitdem ihn zu erreichen, um ihm zu gratulieren.
Doch meine Versuche waren vergebens, bis circa 20 Uhr, als er dann zurück gerufen hat.
Ich gratulierte ihm und ich er teilte mir mit, dass er sich zum Geburtstag Schallplatten wünsche.
Nach dem Telefonat machte ich mich direkt an die Arbeit ihm einen Gutschein zu basteln, denn leider teilte mir meine Geldbörse mit, dass eine neue Schallplatte diesen Monat nicht zur Verfügung steht. Nebenbei schaute ich mich nach gebrauchten Schallplatten um, doch zu einem Treffen kam es leider nicht, da mir bedauerlicherweise abgesagt wurde, als ich schon auf dem Weg zum Händler war. Gut, dass ich mit dem Gutschein vorgesorgt hatte.
Ich schnippelte und klebte also aus schwarzem und weißem Tonpapier eine Schallplatte zurecht, beschriftete sie auf der Vorderseite mit einem imaginären Interpret und Albumtitel und auf der Rückseite beschrieb ich den Inhalt des Gutscheins: Gutschein für einen gemeinsamen Besuch von einem Flohmarkt deiner Wahl, um zusammen 3 deiner Wunschschallplatten zu finden.
Dann bastelte ich noch ein Plattencover aus rotem Tonpapier zusammen und schob die Gutscheinplatte hinein. Zusätzlich verzierte ich das Cover noch mit einer Beschriftung, dass ich ihm zu seinem Geburtstag alles Glück dieser Welt wünsche.
Am Donnerstag verbrachte ich meine Freizeit damit, ein leckeres Rezept für einen Geburtstagskuchen zu finden, dabei stöberte ich, wie immer, wenn ich vorhabe zu backen, auf amerikanisch kochen durch sämtliche Rezepte.
Am Abend kam Nils vorbei und blieb über Nacht, da er am Freitag frei hatte. Leider hat er aber vergessen seinen Wecker aus zu stellen und deshalb waren wir schon um 5 Uhr wach und gingen um 7 für das Frühstück und Mittagessen einkaufen.
Nach dem Frühstück schlief Nils nochmal ein und ich kümmerte mich schon mal um die Vorbereitungen für die Zubereitung von Mittagessen und Kuchen.
Als Nils am späten Nachmittag aufwachte, sagte ich ihm, dass ich nochmal einkaufen müsse um Zutaten für den Kuchen zu besorgen. Er bot mir an, dass er eine Sache mit dem Motorrad für mich zu besorgen, denn Fondant bekommt man nicht beim Rewe um die Ecke. Wir gingen also zusammen. Er fuhr zu Xenos und ich lief in die nahe gelegene Kaufhalle. Als er wieder kam stand das Mittagessen bereits auf dem Herd und der Teig war beinahe naschbereit.
Während der Kuchen abkühlte, aßen wir Mittag und danach legten wir uns für ein Mittagsschläfchen ins Bett, bis Nils los musste, um zur Fahrstunde zu fahren.
Nachdem der Kuchen abgekühlt war, schnitt ich ihn zurecht und bestrich ihn dann mit der Buttercreme und formte aus dem Fondant ein Topping, welches nach einer Schallplatte aussah.

Ich freute mich so sehr auf den Abend und die Feier seines Geburtstags, ich war aufgeregt, wie bei einem ersten Date und hoffte, dass alles gut werden würde. Doch meine gute Laune wendete sich mit einem Windschlag, denn ich stellte auf dem Bahngleis die Tüte mit dem Kuchen auf einem der Wartesitze ab und dort warf der Wind die Tüte um und der gesamte Schriftzug war hinüber.
Als ich in unserer Stammbar ankam war ich die Erste, was mir sehr gelegen kam, so konnte ich nochmal mein Aussehen überprüfen und meine verrutschten Klamotten zurecht rücken.
Als nächstes kam das Geburtstagskind mit drei Studenten des selben Semesters. Nachdem wir uns begrüßt und vorgestellt hatten präsentierte ich ihm schon mal den Kuchen und sein Geschenk. Nach und nach trudelten weitere Gäste ein, darunter auch William, seine Freundin Elena und Nils.
Als alle angekommen waren schnitt er den Kuchen an.
Später am Abend wurden Nils und ich von zwei seiner Freunde abgeholt, um noch in eine Kneipe zu gehen. Nach einigen Bieren und Trinkspielen fuhren wir gegen drei Uhr nach Hause.

Das war das Ereignisreichste aus meiner Kalenderwoche 50, kurze Revue: Ich liebe backen so sehr <3

Bis zum nächsten Mal und tschüsschen mit Küsschen :-*

Sonntag, 6. Dezember 2015

KW 49

In der letzten Woche habe ich viele neue Dinge erlebt.
Am Mittwoch habe ich mir die Facebook - Chronik eines Nachbarn von mir mal etwas genauer angesehen und bin dabei auf eine Veranstaltung gestoßen, welche am Abend des selben Tages stattfinden sollte.  
Mit der Beschreibung:
'In kleinen Spielen werden wir Szenen improvisieren, gestalten und anarchisieren. Vielleicht erleben wir intensivste Dramen mit überraschenden Wendungen, Politiker hinter den Kulissen oder besonders realistische Comic-Charaktere. Wer weiß das schon? Bei diesem Improvisationstheater gilt: Wer Lust hat mitzumachen, macht mit. Es ist schließlich ein kostenloser WORKSHOP. Wer nur zuschauen möchte, wird Lust bekommen, mitzumachen und neue Seiten an sich zu entdecken. „Jeder kann spielen. Jeder kann improvisieren. Jeder, der den Wunsch verspürt, kann Theater spielen und lernen, bühnenreif zu werden.“'
habe ich das Interesse daran gewonnen mir das einmal genauer anzusehen.
Also habe ich meinen Nachbarn Martin dazu angeschrieben und ihn gefragt, ob wir nicht gemeinsam dort hin gehen wollen. Und da er, wie es den Anschein hatte, dort regelmäßiger ist, habe ich mich am Abend mit Martin getroffen, um zur Improfabrik zu fahren.

Eigentlich bin ich dort nur hin gefahren, um mir das genauer anzusehen und um mir ein genaueres Bild davon zu machen. Doch ich wurde von Anfang an überrumpelt, überredet und mitgezogen mitzumachen.

Als erstes stellten wir uns alle auf der Bühne in einem Kreis auf und stellten uns nacheinander vor. Nach der Aufwärmung, durch mehrfaches Schütteln unserer Gliedmaßen und einer kurzen Atemübung durch Ausatmen mit Puh - Einatmen - Nih - Ausatmen - Cah, gab es eine kleine Übung für den emotionalen Ausdruck durch Sprache.
Es wurden 3 Stühle auf die Bühne gestellt und jeweils 3 der Gruppe setzten sich, sie sollten sich einen einfach aufgebauten Satz ausdenken und diesen dann in ihnen vorgegebenen Emotionen ausdrücken. Einer, der auch zum ersten Mal da war, nahm den Satz 'Knie nieder.', welchen er wirklich lustig und gut in verschiedenen Emotionen darstellte, Ich nahm den Satz 'Mach das Licht aus.', wobei ich mit meiner Darbietung nicht ganz zufrieden war, wie so oft.
Ich bin eben leider sehr selbstkritisch.
Daraufhin spielten wir 'Freeze', ein Improvisationsspiel indem 2 Akteure auf der Bühne eine Szene Improvisieren und wenn einer der Akteure aus dem Publikum 'Freeze' ruft, müssen die beiden auf der Bühne so stehen bleiben, in dem Bild welches sie gerade inszenieren und derjenige, der 'Freeze' gerufen hat, nimmt die Position von einem der Akteure auf der Bühne ein, spielt dann aber mit einer anderen improvisierten Geschichte weiter.
Ich hatte überlegt, ob ich bei einer Szene in der einer der Akteure auf dem Boden kriecht mit 'Freeze' und 'Wo hat der Hund denn jetz hingeschissen?' einspringe, aber ich habe es dann doch gelassen.

Danach haben wir eine kurze Glühweinpause eingelegt und mit dem Spiel 'Die Werwölfe vom Düsterwald' mit etwas Improvisation weitergemacht.

Um 22 Uhr war die Probe dann vorbei und ich werde die nächste Woche wieder hingehen, mir das noch einige Male ansehen und mich ausprobieren, denn noch kann ich für mich noch nicht ganz klar entscheiden, ob ich mich damit komplett identifizieren kann.

Ansonsten ist die Woche nichts weiteres passiert.
Ich habe mit meiner Schule gesprochen wegen einer Wiederaufnahme, aber dazu erfahre ich hoffentlich nächste Woche mehr.

Dann komme ich auch schon wieder zum Wochenende, welches ich mit einem Freund von mir, dem Nils, verbracht habe.
Freitag Abend kam er spontan vorbei, da ich ihm die Reste vom Mittagessen angeboten habe, und blieb bis circa 20 Uhr, denn da musste er losdüsen, um zu der Einweihungfeier seiner Schwester zu fahren, aber das war nicht schlimm, denn wir waren den Tag später eh wieder verabredet, an dem es zu einigen Missverständnissen kam.

Ich hatte nämlich, wieso auch immer, im Kopf, dass ich um 14 Uhr bei seinem Elternhaus sein sollte.
Da er aber zu dem Zeitpunkt noch beim Technischen Hilfswerk war, bin ich mit den Hunden vor seinem Haus noch zwei Stunden auf die Brandenburger Felder zum Spazieren gegangen.
Als er kurz Zeit hatte, um mich ins Haus zu lassen, musste er auch direkt wieder los, um mit seinem Kumpel mit den Motorrädern zu cruisen. Also war ich bis circa 20 Uhr dort allein im Haus.
Allein mit dem Tablet, na immerhin.

Später kamen dann auch noch sein Kumpel Göran und dessen Freundin Saskia vorbei, um mit uns ein paar Filme zu schauen, allerdings brauchten wir solange, um uns auf einen Film zu einigen, dass es schon so spät wurde, dass die Beiden dann auch wieder los sind, ohne einen Film mit uns gesehen zu haben. Nils und ich haben uns dann allein die Eiskönigin angesehen, weil er das den ganzen Abend vorgeschlagen hatte. Und er hat mich dazu genötigt auf sein Motorrad zu steigen, womit ich ein ziemliches Problem hatte, fühlte mich etwas überfordert damit und hatte auch Angst, dass ich etwas kaputt mache.
Ich schaffe es nämlich echt immer alles kaputt zu kriegen, reicht schon, dass ich Dinge nur ansehe und sie explodieren.

Naja, jedenfalls habe ich mich, nach mindestens 15 Minuten diskutieren, von Nils bequatschen lassen aufzusteigen. Ich bin zwar nur 1,60 m klein, bin aber trotzdem mit den Füßen auf den Boden gekommen.

Am Sonntagmorgen kam mein Mitbewohner vorbei, um den Schlüssel für die Wohnung abzuholen. Ich drückte ihm zusätzlich dankend die Hunde in die Hand, sodass für mich die Möglichkeit bestand mit Nils Motorrad zu fahren. Doch bevor es dazu kam hat Nils mich in die Welt von Dungeons and Dragons eingeführt.
Das war mein erstes Mal, dass ich dieses Spiel versucht habe, aber interessiert hat es mich schon immer!

Kurz nach der Mittagszeit ist Nils dann kurz mit dem Motorrad zu sich nach Hause gefahren, um für mich den Helm und passende Klamotten für die Fahrt zu holen.
Als er wiederkam gab es für mich dann kein Zurück mehr und ich redete mir das auch die ganze Zeit ein, denn auch Motorradfahren hat mich schon immer fasziniert und interessiert.
Nur leider habe ich seit einem Autounfall, im Winter 2012, aus dem ich mit einem Wirbelsäulentrauma davon gekommen bin, großes Unbehagen beim Fahren von hohen Geschwindigkeiten.
Ich war sehr angespannt, was auch Nils merkte, als er mir während der Fahrt sagte, ich soll mich doch bitte etwas entspannen.
Ich finde, dass ich mich, in Anbetracht der Tatsachen, dass ich zum ersten Mal auf einem Motorrad mitgefahren bin und meinem Unbehagen vor hohen Geschwindigkeiten, super geschlagen habe.

Wir sind also zu ihm gefahren, haben da ein kleines Mittagsschläfchen gemacht, bis wir wieder los sind, um zum Alex zu fahren, denn dort traf er sich mit seiner Mutter und seiner Schwester, um den Weihnachtsmarkt zu besuchen.
Und für mich war es günstig, denn von da aus brauche ich nur 10 Minuten nach Hause.

Als wir von ihm Zuhause losgefahren sind hat er mich während der Fahrt gefragt, ob wir mal die Autobahn versuchen sollen. Ich stimmte zu, denn meine Neugier war stärker, als meine Angst.

''Mut kommt nicht aus der Angst, Mut ist Neugier.''
Michael Josef Sommer

Und ich kann jedenfalls nicht behaupten, dass ich diese Entscheidung bereut habe, denn das Gefühl des Fahrens auf der Autobahn war ein viel besseres, als das Stop and Go in der Stadt. 
Dabei vergesse ich einfach mal, was ich gesehen habe, als ich über Nils' Schulter auf den Tacho geschaut habe - und zwar, dass er auf der Autobahnauffahrt, auf der eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 km/h erlaubt war, 90 km/h gefahren ist.

Die hintere Maschine ist Nils' seine

Das war das Ereignisreichste aus meiner Kalenderwoche 49, kurze Revue: Ich mag mehr Motorrad fahren und Dungeons and Dragons muss ich unbedingt auch nochmal richtig versuchen, mit mehreren Spielern :D

Bis zum nächsten Mal und tschüsschen mit Küsschen :-*

Freitag, 27. November 2015

Der beste Abend meines Lebens, bis jetzt

Was ich dir noch garnicht erzählt habe:
Ich schau mir gerne die Lets Plays von Gronkh bei Youtube an.
Was sind Lets Plays? - Klick zum Herausfinden
Und weil ich die so gerne schaue bin ich auch in dazugehörigen Foren und Gruppen, in denen man sich mit anderen, die das auch gerne sehen, austauschen kann.
Und eine aus der Community hat ein Gewinnspiel von Studio71 und Amazon Prime bei Sarazar (ein Lets Player) gewonnen, da sie aber aus Stuttgart kommt und das Event in Berlin stattfinden sollte, suchte sie eine Übernachtungsmöglichkeit in Berlin. Dafür durfte die Person, bei der sie übernachten würde mit auf die Gästeliste des Gewinnspiels.
Nach einem kurzen Austausch zwischen ihr und mir war ich dann ihre Übernachtungsmöglichkeit.

Da ich aber nicht so ein Fan von Sarazar bin und ich die anderen angekündigten Youtuber, die wohl auch bei dem Event sein sollten, nicht mal kannte, stellte ich keine Erwartungen an den Abend.
Das Einzige, was wir wussten war, dass es eine Deutschlandpremiere der Serie Mr. Robot werden sollte, also alle Gewinner würden mit den ganzen eingeladenen Youtubern die 1. Folge der 1. Staffel gemeinsam angucken.
Das stellte ich mir dann so vor:
20 - 50 Leute in einem Raum. In diesem Raum stehen ein paar Stehtische, wie man sie an Imbissen oft sieht (mit Sekt oder Champagner darauf). Und während wir alle stehend an den Tischen unsere Aperitifs trinken läuft nebenbei die Folge der Serie.
Und im schlimmsten Fall habe ich es mir wie folgt vorgestellt:
20 - 50 Klappstühle in einem Raum aufgestellt, wie in einem kleinen Kino.
Aber das, was ich dort erlebt habe, übertraf alle meine Vorstellungen!

Mit der Tram sind wir von mir aus zum Alexanderplatz gefahren. Dort wurden wir von der Studio71 Crew abgeholt (entweder 10 Minuten Laufen oder faul ein extra Shuttel nehmen).
Bea und ich sind gelaufen, dabei habe ich dann schonmal schlechte Laune bekommen, denn das Crew - Mitglied ist so unfassbar schnell gelaufen, Bea konnte Schritthalten aber ich mit meinen kurzen Stummelbeinchen bin immer mehr in die Gruppe zurückgefallen.

Als wir angekommen sind standen wir dann in einer Schlange vor
einem Fabrikgebäude.

Am Eingang
Rechts und Links von der Schlange standen maskierte Crew - Mitglieder mit Schildern in der Hand, auf denen die Maske und #fsociety gedruckt waren.
Als ein Produktionsleiter auf uns zu kam und uns erklärte, dass hier gleich eine 360° Aufnahme stattfindet, und wir, wenn die Maskierten auf uns zukommen, etwas pöbeln sollen, wie bei einer Demonstration, bekam ich noch schlechtere Laune, denn ich dachte mir, 'wieso nehmen die das nicht einfach so auf, wie es wirklich ist, wieso müssen die das denn so stellen?'
Ich bin mir sicher, dass die Aufnahme nichts geworden ist, denn kaum einer hat da mitgespielt.

Als wir nach einer Personen - und Taschenkontrolle endlich an den Tisch für die Gästeliste kamen, schaute mich die Mitarbeitern in der Mitte verdutzt an und sagte: Ich kenn dich doch, du hast doch 2 Huskys! Sie war das blonde Model vom letzten Shooting! Später wurde sie dann an der Garderobe eingeteilt, dort habe ich mich einige Male mit ihr unterhalten.
Aber nun zurück zum Abend.
Direkt am Eingang war dann die Garderobe, aber wir behielten unsere Sachen lieber bei uns. Auf dem Weg zur Main - Hall kamen wir an verschiedenen Aktivitäten vorbei, die angeboten wurden, wie Pinballmaschinen und eine aufgebaute Hacker - Ecke. Man konnte an eine Wand seinen Namen sprayen oder malen und es gab eine Foto - Ecke, in der man zum Thema posen konnte und das Bild direkt ausgedruckt bekam.
Als Erstes traf ich auf LeFloid.

LeFloid und ich
Ich habe schon ein paar Videos von ihm gesehen aber ich muss echt sagen, er ist mir unglaublich unsympathisch, Scheiß drauf, dacht ich mir und habe mir trotzdem ein Autogramm und ein Foto mit ihm besorgt, einfach nur fürs Archiv, wie ich immer so schön zu sagen pflege.
Am Anfang war mir das voll unangenehm nach Fotos und Autogrammen zu fragen, denn ich bin noch nie auf 'bekannte Persönlichkeiten' getroffen, aber Bea war da gnadenlos. Sie musste mir auch den ganzen Abend sagen, wer welcher Youtuber ist. Mit der Zeit und dem steigenden Alkoholpegel wurde es für mich aber leichter ,danach trafen wir auf Frodoapparat, Mr. Trashpack, Kelly MissesVlog, Crisio, Circle of Alchemist und am Ende auf Sarazar.

Circle of Alchemists, Kelly MissesVlog, Mr. Trashpack, Frodoapparat und ich

Bea und ich unterhielten uns gerade mit Circle of Alchemists als sie mir sagte das Sarazar da ist.
 Eh ich begriff, was geschehen ist, war sie auch schon weg. Und als ich mich umdrehte stand er da, direkt vor mir. Und für einen, für mich merkwürdigen, Moment stand bei mir kurz die Zeit still.
Ich erkläre es mir so: Er arbeitet viel mit Gronkh zusammen und die sind auch gute Kumpels privat und ich dachte mir in dem Moment einfach nur 'oh mein Gott, du bist ganz nah bei Gronkh!'
Klingt vielleicht etwas blöd, aber so ist es eben halt.

Sarazar und ich
Es waren noch viele viele andere Youtuber da, aber das war mir dann nach Sarazars Begegnung egal und Bea und ich trennten uns bis zum Beginn der Folge.

Wenn man dem Aktivitätengang weiter folgte kam man am Ende an einen schlachthausähnlichen Plastikvorhang, als ich ihn mit der Hand beiseite schob und hindurch ging fühlte ich mich wie in einer vollkommen anderen und neuen Welt, in der alles aufregend war aber trotzdem fühlte es sich vertraut an und ich fing endlich an mich wohl zu fühlen.
Zu meiner linken war die Bar, zu meiner Rechten de Aufgang zum V.I.P. Bereich und direkt schräg darunter die Bühne. Zusätzlich war am anderen Ende des Raums ein 'Pausenraum' in dem man dinieren und zur Ruhe kommen konnte.
Im gesamten Raum standen die Leute verteilt in ihren Grüppchen und unterhielten sich, so wie eine Gruppe an der Bar, die ich angequatscht hatte, um herauszufinden welchen blau fluoreszierenden Drink sie da tranken  Da es sich dabei um einen Gin Tonic handelte und das mein absoluter 'Hass - Drink' ist bestellten Bea und ich uns einen 'Mr. Robot, welcher gelb fluoreszierte. Doch den Rest des Abends trank ich entweder Cuba Libre oder Wasser.

Der schlachthausähnliche Plastikvorhang und die fluoreszierenden Drinks


Spannung pur bei Mr. Robot
Der Countdown begann eine Stunde davor. Wir setzten uns 5 Minuten vorher auf deine der vielen Sitzkissen, die verteilt wurden. Die Zeit lief immer mehr ab und ab 10 Sekunden zählten alle Anwesenden gemeinsam runter und wir fingen alle an zu jubeln nach Ablauf des Countdowns.
Als das Intro vorbei war jubelten wir wieder alle erneut. Es brauchte also nur 10 Minuten dieser Serie, um uns alle davon zu überzeugen, dass diese genial werden würde!

Nach einer Stunde, aber gefühlten 30 Minuten, war es dann auch schon vorbei.
Während des Abspanns applaudierten und jubelten wir alle nochmals kräftig, obgleich keiner der Produzenten unsere Begeisterung jemals erfahren würde.

Meine Laune wurde immer besser und der Alkoholpegel stieg auch mit jedem weiteren Cuba Libre, Ich hatte auch irgendwie das Gefühl, dass die Mitarbeiter an der Bar immer mehr Alkohol in die Drinks kippten.
Als Bea und ich uns im Raucherbereich eine Kippe erfragtem, lernten wir einen etwas korpulenteren aber netten jungen Mann kennen, der uns erzählte, dass er ist wegen Kelly hier ist und er kam komischerweise mit seinem silbernen Bändchen, von einer vorherigen Party, an der Personenkontrolle und der Gästeliste vorbei. Er sagte er hätte noch ein Band übrig, welches er mir umband und dann verschwand.
Nachdem gingen wir zurück zur Main - Hall und die Party dort war nun im vollen Gange.
Die Musik war genial und ich dachte zuerst 'da ist Daft Punk auf der Bühne', aber nach meiner Recherche am Tag danach stellte sich heraus, dass es sich dabei um 'Black Tiger Sex Machine' handelte.



Nach einigen Stunden exzessiven Tanzens probierte ich das Bändchen aus und ging zum Security am V.I.P. Aufgang und fragte ihn höflich, ob ich ein Foto von dort oben machen dürfte.
Er schnappte sich meinen Arm, betrachtete kurz und knapp das Band und ließ mich passieren.
Ich begriff kaum was passiert war, ging nach oben, schoss das Bild und ging direkt wieder runter, blieb aber ganz in der Nähe stehen, bis der Herr wiederkam, der mir das Band gegeben hatte.
Er fragte mich, weshalb ich nicht oben sei.
Daraufhin meinte ich, dass ich mich nicht richtig traue.
Er fuhr mich an: 'Wenn du da nicht sofort hoch gehst, nehm' ich's dir wieder weg, ich habe dir das ja nicht umsonst gegeben!'
In der gleichen Sekunde machte ich auf dem Absatz kehrt und ging hoch, ohne mich um die Security zu kümmern.
Ich öffnete die Tür und ohne mich großartig um zu sehen setzte ich mich zu ein paar Männern mit den Worten 'Ich setz' mich mal zu euch, bevor ich alleine sitze'.
Wir unterhielten uns einige Zeit und sie erzählten mir, dass sie die Lichteffekte auf der Party gemacht haben, wie die Binärcodeprojektion bei der Hacker - Ecke.
Tja, da war ich nun, staunend im V.I.P. Bereich. Das fühlte sich echt gut an. Alles an diesem Abend. Da könnte ich mich dran gewöhnen.
Den Rest des Abends verbrachte ich nur dort oben und unterhielt mich mit den Leuten. Und sämtliche Youtuber kamen persönlich zu jedem im V.I.P. Bereich, zum Verabschieden.
So auch Sarazar um ca. 2 Uhr morgens.
Ich mag mich täuschen, aber ich habe einen kurzen Ausdruck von Verwunderung in seinem Gesicht gesehen, als er mich dort oben verabschiedet hat.

Eine Stunde später wurde die Party dann beendet, es war ja auch mitten in der Woche und es waren kaum noch Leute da. Ich ging Bea suchen, verabschiedet die Leute, die ich kennengelernt hatte, mopste noch eins dieser #fsociety Schilder und fuhr mit Bea nach Hause.

Das war so ziemlich alles zu dem Abend vom 19. November - 20. November 2015

Tschüsschen mit Küsschen :-*

So wars



Hier findet Ihr alle anwesenden Youtuber
Sarazar
ConCrafter
Kelly aka MissesVlog
LPmitKev
ApoRed
LeFloid und Frodoapparat aka Doktor Froid
MrTrashpack
Davis Schulz
KS Freak
HandofBlood
AviveHD
VeniCraft
Krappi
Fabian Siegismund
ItsColeslaw
Circle of Alchemists
► The Crisio
► Reyst
funkturmtv
► Tootoo
► Hülytopia
Dabster

Donnerstag, 12. November 2015

Shootingstar

mein Lieblingsbild aus dieser Serie.
Um mich etwas vom Leben abzulenken habe ich es mir erlaubt meine Hündin mal wieder für Shootings anzubieten.

Zu diesem Angebot schrieb mich Sophie Kietzmann mitte Oktober an und bekundete ihr Interesse an einem Mitwirken meiner Hündin bei einem ihrer Projekte.

Nach einigen Wochen ohne Kontakt kam es dann zu einer spontanen Anfrage ihrerseits.

Für die Fotografin war das Shooting am Dienstag das erste Shooting mit Hunden. Für meine Hündin war es das Fünfte.
Sie war etwas unruhiger als sonst, was daran lag, dass ich im Moment noch eine zweite Hündin habe für die es das erste Shooting war.

Die Fotografin war mit der Arbeit der Hunde zufrieden,  ich leider nicht so. Doch als ich gestern die Bilder erhalten habe war das vergeben und vergessen.

Tschüsschen mit Küsschen :-*


Mehr Bilder aus dieser Serie

Sophie Kietzmann - Photography




Sonntag, 8. November 2015

Nachtfalter

Wenn man um 23:15 anfängt seinen 1. Blog aufzusetzen dann kommt sicherlich nichts brillantes dabei heraus.

Endlich habe ich es geschafft in der letzten Woche meine Favoriten bei YouTube zu sortieren und von der 'Favoriten – Playlist' in mehrere Playlists einzuteilen. Dabei ist mir in der Sidebar bei den empfohlenen Videos eines ganz besonders ins Ohr gestochen.
Ich hoffe es gefällt dir.


Jetzt höre ich es schon einige Male hintereinander und habe noch lange nicht genug. Nebenbei schweifen meine Gedanken hin und her, meistens zwischen Traum und Realität, aber im Moment überwiegt die Realität.

Die Tatsachen meiner aktuellen Probleme nehmen Überhand, wie: 'wann erhalte ich endlich den Negativbescheid vom BAföGamt' - Ich bin mir sicher, dass einer kommen wird, denn meine Eltern verdienen zu viel Geld und wären damit unterhaltspflichtig, allerdings sind diese dazu nicht bereit. Ich brauche diesen Negativbescheid, um die nächsten Schritte einleiten zu können und um dann mein Unterhalt einzuklagen.

Seit 2 Monaten bin ich in der Ausbildung und seitdem bekomme ich keine 'Unterstützung' mehr vom Amt.
Schwer zu erraten, dass ich seitdem im Mietrückstand bin.
Da ich eine schulische Ausbildung mache, bekomme ich also auch keine Ausbildungsvergütung.

So langsam wächst mir das alles mal wieder über den Kopf und ich muss daran denken wie das bei meiner 1. Ausbildung war, welche ich, aus genau den gleichen Problemen und nach 3 Monaten Mietrückstand, abgebrochen habe.
Aber dieses Mal ist es die Ausbildung, welche ich seit meinem mittleren Abschluss anstrebe und meine Angst diese Ausbildung zu 'verlieren' wächst mit jedem Tag der vergeht.

Zudem kommt, dass meine Chefin meines Praktikums im Rahmen der Ausbildung seit 3 Wochen nicht auf meine Kontaktversuche reagiert. Das bedeutet ich bin 3 Wochen nicht beim Praktikum gewesen, weil ich kein Feedback von meiner Chefin erhalte wann ich zum Praktikum kommen soll. Verwirrend, denn eigentlich dachte ich, dass sie das Gefühl der Ungewissheit gut genug von ihren Kunden kennt, wenn diese ihre Termine nicht absagen oder wie vereinbart einhalten, um dieses Verhalten nicht selber an de Tag zu legen. Da sitzt sie doch auch auf heißen Kohlen! Also weshalb kommuniziert sie nicht mit mir?

In Gedanken rege ich mich über meine Chefin deswegen auf und im gleichen Gedankenblick denke ich an vor 4 Wochen, als ich das selbe Kommunikationsproblem mit einem Mann hatte, der mir nicht unwichtig war. Am Ende führten meine vergeblichen Versuche ein Lebenszeichen von ihm zu erhalten dazu, dass er das ganze mit den Worten 'ich fühle mich gestalkt und unter Druck gesetzt' beendete.
Ein klares Ja, oder Nein hätte vollkommen gereicht und es wären mir 2 Wochen qualvolle Ungewissheit und ihm 2 Wochen eine nervige Nina erspart geblieben. Hätte er direkt geantwortet, wäre es vielleicht heute nicht zu ende, denn dann hätte ich nicht so genervt.
Hätte, hätte, Fahrradkette. Es ist so gekommen und nicht mehr umkehrbar.

Aber wieso.. Wieso fällt es im allgemeinen vielen Menschen so schwer Klartext zu reden/schreiben?

Er hätte schreiben können
'Lass mich bitte ein paar Tage in Ruhe, dann wird das wieder.'
Meine Chefin könnte schreiben
'Du warst kacke, such dir bitte ein anderes Praktikum.' oder 'Danke, dass du wegen deiner Arbeitszeiten nachfragst. Deine Arbeitszeiten sind in Woche XY wie folgt: ….....'

Manche Menschen vergessen dich,
aber ich, ich muss dir was sagen
Kommunikation, ich liebe dich <3

Jetzt ist es 00:15 Uhr und das Lied läuft immer noch, meine Gedanken schweifen wieder ab und begeben sich ins Traumland.

Und mit diesen Worten verabschiede ich mich für's Erste.
Gute Nacht und tschüsschen mit Küsschen :-*